Wenn Sie die Kultur von Bulgarien gerne besser kennenlernen möchten und insbesondere den Charme dieses Landes um sich spüren wollen, dann sollten Sie auf jeden Fall die Hauptstadt des Landes besuchen. Sofia zählt zu den ältesten Städten Europas und beeindruckt durch ihre prächtigen Sehenswürdigkeiten. Noch bleibt diese Stadt von Touristenmassen verschont und sollte daher insbesondere deswegen ein Reiseziel auf Ihrer Liste sein .
Die einzigartigen Sehenswürdigkeiten der Stadt erzählen die Geschichte von Sofia und geben der Stadt einen ganz besonderen Flair. Besuchen Sie die Alexander-Newski-Kathedrale oder lassen Sie sich von den kreativen Werken der Straßenkunst verzaubern.
Das Nationaltheater Iwan Wasow befindet sich im Zentrum von Sofia und sticht zwischen den unzähligen Grünflächen imposant hervor. Von außen ist das Gebäude in eine rote Fassade getaucht und wird von weißen Säulen sowie Stuck umrahmt. Nach einem Brand im Jahr 1923 und Angriffen auf Sofia im Zweiten Weltkrieg sowie in den 70er Jahren, fanden Umbauten und Erweiterungen statt. Zusammen mit weiteren Renovierungen der Fassade im Jahre 2007, erscheint das Nationaltheater heute in seiner einzigartigen Pracht. Der ursprüngliche Stil des Gebäudes wurde über die Jahre stets beibehalten.
Heute ist das Nationaltheater, benannt nach dem gleichnamigen Schriftsteller Iwan Wasow, als wichtigstes Theater im Land bekannt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Saison für Saison ungefähr 600 Vorführungen stattfinden. Insbesondere Kulturliebhaber lauschen den wundervollen Vorstellungen gerne.
Lassen Sie sich von der Erscheinung der Alexander-Newski-Kathedrale verzaubern und besuchen Sie das Wahrzeichen von Sofia. Diese Kathedrale ist einzigartig und gilt als die größte orthodoxe Kirche Bulgariens! Die cremeweiße Fassade, verziert mit hellgrünen und goldfarbenen Kuppeln, macht dieses Gebäude zu einem der schönsten architektonischen Wundern der Stadt.
Die Alexander-Newski-Kathedrale befindet sich nur ein paar Gehminuten vom Nationaltheater Iwan Wasow entfernt und ist aufgrund ihrer Größe bereits von Weitem erkennbar. Doch nicht nur von außen wirkt die Kathedrale imposant, sondern auch von innen. Die fünf Kirchenschiffe der Kathedrale sind mit Gold und Marmor bestückt und erscheinen durch die verschiedenen Mosaikkunstwerken einzigartig. Die Kathedrale ist täglich zwischen 7 und 19 Uhr geöffnet und kann kostenlos besucht werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit von kostenpflichtigen geführten Touren, um mehr über die Kathedrale zu erfahren.
Sie können sich für wunderschöne Malereien begeistern und möchten die Kultur Bulgariens durch einzigartige Kunstwerke kennenlernen? Dann sollten Sie die Street Art in den zahlreichen Quartieren der Stadt suchen und die Augen offen halten, um die vielfältigen Kunstwerke zu entdecken. Besonders viele Kunstwerke lassen sich in der Straße namens Ul. Tasar Shishman finden. Ebenso sollten Sie die U-Bahn-Station Serdika im Zentrum besuchen, um weitere Kunstwerke, wie jene von Salvador Dali, bewundern zu können. Doch all diese wunderbaren Werke müssen Sie nicht ganz alleine finden. Die Möglichkeit, alle diese Werke zu bestaunen, ohne unwissentlich Kunstwerke zu übersehen, können Sie durch eine geführte Tour wahrnehmen.
Die einzigartige Stadt Sofia wird jedoch nicht nur durch ihre Kunstwerke so besonders, sondern auch durch die Geschichte ihrer Thermal- und Mineralquellen. Ein bekanntes Überbleibsel ist das Zentrale Mineralbad, das im Zentrum von Sofia liegt und heute ein Museum beherbergt. Bereits zur Zeit der Römer entsprang genau an dieser Stelle eine Thermalquelle. Diese wurde später auch im Mittelalter genutzt und es entstand ein orientalisches Hamam (ein Ort traditioneller Badekultur).
Und wie entstand das heutige Zentrale Mineralbad? Dieses wurde 1913 gebaut und verfügte bis ins Jahr 1986 über ein Schwimm- und Thermalbad. Heute ist das Zentrale Mineralbad jedoch ein bulgarisches Kulturdenkmal und Museum, das vor allem durch seine orientalische Erscheinung beeindruckt.
Sie möchten eine ruhige Ecke der Stadt kennenlernen und die Eindrücke der Stadt auf sich wirken lassen? Dann sollten Sie den wunderschönen South Park besuchen. Die weitläufigen Pfade und Fahrradwege laden Sie dazu ein, dieses grüne Fleckchen inmitten der Stadt genauer zu erkunden. Ebenso befindet sich der Geruch nach Kaffee und süßen Leckereien in der Luft, der Sie förmlich zu einem Besuch in den Cafés am South Park verführt.
Sie reisen mit Ihrer Familie nach Sofia? Das ist gar kein Problem, denn auch für die Kleinen findet sich im South Park Beschäftigung. Nutzen Sie das Angebot der verschiedenen Spielplätze, während Sie Ihren leckeren Kaffee To-Go trinken und die Freude in den Augen Ihrer Kinder aufleuchten sehen.
Sie möchten noch mehr über die Geschichte der Hauptstadt Bulgariens erfahren? Dann sollten Sie sich die Überbleibsel aus der Römerzeit anschauen und sich von Ihrer Imposanz verzaubern lassen. Entdecken Sie die Zeugnisse der einstigen römischen Stadt Serdika, der damalige Name von Sofia. Direkt in der historischen Stadtmitte befindet sich die U-Bahn-Station Serdika, an dem sie diese römischen Überbleibsel entdecken können. Sie sollten auf jeden Fall die Unterführung der U-Bahn-Station besuchen, in der sich Vitrinen befinden, die verschiedene Gegenstände wie Urnen und Töpfe aus dieser Zeit präsentieren.
Die Banja-Baschi-Moschee ist neben den vielen Kirchen die einzige aktive Moschee der Stadt und befindet sich in der direkten Nähe des Zentralen Mineralbads. Gleichzeitig zählt diese Moschee zu den ältesten muslimischen Gotteshäusern ganz Europas und ist eines der wichtigsten Gebäude aus der osmanischen Herrschaft über Sofia. Erbaut wurde diese einzigartige Moschee im Jahr 1567, auf Grundlage der Pläne von dem Architekten Mimar Sinan. Bedenken Sie, dass Sie die Moschee als Tourist nur außerhalb der fünf Gebetszeiten besichtigen können. Außerdem sollten Sie die Traditionen bewahren und die Moschee als Frau nur mit Kopftuch betreten.
Die Rotunde des Heiligen Georgs ist eine äußerst interessante Kirche, die sich in einem Innenhof im Zentrum der Stadt befindet. Diese Kirche wurde bereits im 4. Jahrhundert von den Römern errichtet und ist damit das älteste Gebäude der Hauptstadt Bulgariens. Heute zählt die Rotunde des Heiligen Georgs zum UNESCO-Welterbe. Die Kirche kann täglich von 8 bis 17 Uhr besucht werden und der Eintritt ist kostenlos. Außerdem lassen sich rund um das Gebäude Überbleibsel der römischen Stadt Serdika finden.
Wenn Sie die beeindruckende Hauptstadt Bulgariens besuchen möchten, dann sollten Sie auch Ihre nähere Umgebung in Betracht ziehen und Zeit für interessante Tagesausflüge einplanen. Besonders sehenswert sind das Vitosha-Gebirge und das Rila-Gebirge. Außerdem können Sie auch zu Plowdiw (zweitgrößte Stadt von Bulgarien) fahren, falls Sie gerne noch mehr Städte dieses wunderbaren Landes kennenlernen möchten.
Schon bereits in der Stadt könnte Ihnen das Vitosha-Gebirge ins Auge fallen und Ihr Interesse wecken, diese wunderschöne Natur genauer zu erkunden. Die Vitosha-Gebirgskette befindet sich am Rande von Sofia und schmückt die Erscheinung der Hauptstadt Bulgariens. Doch nicht nur das Gebirge an sich ist für einen Tagesausflug äußerst lohnend, sondern auch der sich dort befindende Naturpark Vitosha, der oft als ein Ort der Erholung beschrieben wird.
Die Anfahrt zu dem Vitosha-Gebirge gestaltet sich als äußerst unkompliziert und bequem. Es gibt verschiedene Anbieter, die Sie per Shuttle zu der wunderbaren Gebirgskette fahren oder Sie nutzen die verschiedenen Bus- und Metromöglichkeiten. So kommen Sie ganz einfach zu Ihrem Wanderabenteuer, das Sie entweder alleine bestreiten oder durch eine Tour erkunden können.
Doch nicht nur in den milderen Monaten ist das Vitosha-Gebirge sehr beliebt. Während es im Frühjahr und Sommer vor allem als Wanderziel in den Fokus der Reisenden gerät, wandelt sich das Gebirge im Winter zu einem spektakulären Skigebiet.
Das Rila-Gebirge ist ein weiteres Wunder der Natur, das sich etwa 90 km von Sofia entfernt befindet und mindestens genauso interessant ist wie das Vitosha-Gebirge. Es ist bekannt als das höchste Gebirge in Bulgarien und beeindruckt mit einer Höhe von 2.925 Metern. Dadurch sind die Gipfel dieses besonderen Gebirges auch das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt.
Auch in diesem Gebirge können Sie wunderbar wandern gehen und verschiedene Wanderrouten in Betracht ziehen. Besonders sehenswert ist eine Wanderung um die Sieben Rila-Seen, die Sie u. a. mit einem Tourguide entdecken können. Außerdem können Sie mit einem Lift zur Schutzhütte hinauffahren und von dort aus einem Rundweg folgen (3.5 - 5 Stunden). Folgendes sollten Sie bei Ihrer Planung berücksichtigen: Aufgrund der beachtlichen Höhe des Gebirges sollten Sie Ihre Wanderungen im Hochsommer vollziehen, da das Gebirge in den restlichen Monaten des Jahres immer noch mit sehr viel Schnee bedeckt sein kann. Allgemein muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass Sie sich vor jeder Wanderung über die aktuellen Wettervorhersagen informieren sollten. Insbesondere bei der Vorhersage von Nebel könnte sich ein Ausflug als nicht so erfüllend herausstellen, da Sie aufgrund der eingeschränkten Sicht, den spektakulären Ausblick nicht genießen und die Sieben Rila-Seen nicht erblicken können.
Außerdem interessant: Auf dem Rila-Gebirge befindet sich das Rila-Kloster, das zu den größten orthodoxen Klöster weltweit zählt. Nutzen Sie diese Chance und erblicken Sie das geschichtsträchtige Kloster in dieser spektakulären Lage. Außerdem zählt das Rila-Kloster seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist daher eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes.
Sie möchten Ihre Reise nach Sofia gerne noch mit einer anderen Stadt verbinden? Dann bietet sich die zweitgrößte Stadt Bulgariens wunderbar als ein weiteres Reiseziel an. Plowdiw befindet sich zwei Stunden von Sofia entfernt und wurde bereits im Jahre 341 v. Chr. auf sieben Hügeln gegründet. Daher gilt Plowdiw als die älteste Stadt Europas und sollte besonders Geschichtsinteressierte begeistern. Eines der Highlights ist das Amphitheater von Philippopolis, in dem bis heute Opern und Konzerte stattfinden. Aufgrund des beachtlichen Alters von Plowdiw, steht die gesamte Altstadt seit 1956 unter Denkmalschutz. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Dschumaja-Moschee und interessante Straßenkunst. Außerdem finden Sie auch hier viele Überbleibsel der Vergangenheit.
Wenn Sie Sofia gerne besuchen möchten, sollten Sie die Monate Mai bis Oktober für Ihre Planung bevorzugen. Beachten Sie jedoch, dass sich insbesondere Wanderabenteuer (wie das Rilagebirge) primär für die warmen Sommermonate eignen. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass Sie die Stadt Sofia das ganze Jahr über besuchen können. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den Städtetrip nach Sofia mit einem Skiurlaub am Vitosha-Gebirge zu verbinden.
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